CeresAward: Biolandwirt des Jahres 2018 gekürt

Sepp Eisl, Biolandwirt aus Abersee in Salzburg, gewinnt in der Kategorie „Biolandwirt“ den diesjährigen CeresAward und damit den bedeutendsten Preis für Landwirte im gesamten deutschen Sprachraum. Bereits zum fünften Mal wurde der von dem Fachmedium agrarheute initiierte Award am 18. Oktober im Rahmen der Galaveranstaltung „Nacht der Landwirtschaft“ in Berlin übergeben.

Gewinner in der Kategorie Biolandwirt (v.l.n.r.): Josef Eisl, Minou Yussefi-Menzler (SÖL), Sepp Eisl, Christine Eisl, Johanna Eisl, Anke Fritz (agrarheute)

„Für ihn ist Bio so selbstverständlich, dass er darauf gar nicht mehr extra hinweist, sondern sein Hofgut, die Region und die Qualität in den Vordergrund stellt. Und die Qualität, die schmeckt man am besten in seinem Eis“, urteilte die Fachjury des CeresAward über den Sieger in der Kategorie Biolandwirt. Die Juroren in der Kategorie Biolandwirt waren Minou Yussefi-Menzler, Stiftung Ökologie & Landbau sowie Julia Schürer, agrarheute.

Sepp Eisl liegt es am Herzen, jungen Hofnachfolgern zu signalisieren, „dass man mit einem landwirtschaftlichen Betrieb viele Chancen hat, wenn man selbst initiativ wird. Dies auch dann, wenn es vielen Außenstehenden am Anfang nicht (so) erfolgversprechend erscheint“. Das war auch einer der Gründe, sich für den CeresAward zu bewerben.

Das Seegut Eisl am österreichischen Wolfgangsee ist seit über 500 Jahren in Familienbesitz. Bekannter noch als der Grünlandbetrieb mit kleiner Forstwirtschaft, Milchschafhaltung und Ferienbetrieb aber ist der Eissalon Eisl Eis in der Salzburger Altstadt. Hier kann man die Spezialitäten von Biolandwirt Sepp Eisl und seinem Team probieren: Speiseeis aus Schafmilch. 140 Schafe umfasst die hofeigene Herde, und die liefern jedes Jahr rund 50.000 Liter Milch. Die Spezialitäten des Seeguts sind über die Grenzen hinaus bekannt. Gerade erst wurde der passionierte Biolandwirt mit dem Deutschen Käsepreis ausgezeichnet. Und wer die Erzeugung dieser Köstlichkeiten hautnah erleben möchte, kann sich auf dem hofeigenen Campingplatz am See einmieten.

Gekürt wurde Sepp Eisl im Rahmen der von agrarheute, der führenden Fachmedienmarke im Agrarbereich aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, ausgerichteten Galaveranstaltung „Nacht der Landwirtschaft“ am 18. Oktober in Berlin. Die Preisverleihung ist ein Branchentreff ersten Rangs, zu der agrarheute 350 Gäste empfing. Neben Bauernpräsident Joachim Rukwied und führenden Köpfen aus Handel und Industrie, war auch Bundesministerin Julia Klöckner unter den namhaften Gästen. Bereits zum fünften Mal würdigte agrarheute in diesem feierlichen Rahmen Landwirtinnen und Landwirte, die Außergewöhnliches leisten und täglich nachhaltig für Mitmenschen, Tiere und Umwelt wirtschaften. Als „höchste landwirtschaftliche Auszeichnung“ loben auch Branchenvertreter den CeresAward, der für die Sieger wie ein Ritterschlag ist. So wuchs in diesem Jahr die Zahl der Bewerbungen erneut auf mehr als 180 an. Die Bewerbungsphase für den Landwirt des Jahres 2019 beginnt bereits in Kürze.

Weitere Informationen zu Sepp Eisl unter www.seegut-eisl.at

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