Neue Ökologie & Landbau: Umwelt & Gesellschaft – Leistet Bio genug?

Bauern rangieren im gesellschaftlichen Ansehen der Verbraucher an dritter Stelle, gleich nach Ärzten und Lehrern. Doch Konsumenten haben mitunter eine romantisierende Vorstellung von der Landwirtschaft, es herrscht eine Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Sauberes Trinkwasser, vielfältige Agrarlandschaften und hohe Tierwohlstandards – die gesellschaftlichen Erwartungen an den Landbau haben sich im letzten Jahrzehnt deutlich erhöht.

Dass der Ökolandbau besonders umwelt- und ressourcenschonend arbeitet, haben wir in der Ökologie & Landbau schon oft betont. In dieser Ausgabe fragen wir: Wo kann und muss er noch besser werden? Lässt sich die Effizienz steigern und gleichzeitig Artenvielfalt bewahren? Oder bewirkt die „Produktion“ von Umweltleistungen hierzulande, dass wir andernorts mehr Fläche benötigen, um die Welternährung trotzdem zu sichern? Die Biolandwirtschaft sollte sich auf ihrer „ökologischen Vormachtstellung“ nicht ausruhen. Vielmehr sollte sie aufgedeckte Schwachstellen angehen und Antworten darauf finden, wie wir beispielsweise Nährstoffkreisläufe besser schließen, noch mehr CO2 im Boden binden und ökologische Systemzusammenhänge besser nutzen.

Weitere Themen dieser Ausgabe

  • EU-Ökoverordnung - Wann schaffen wir die Ausnahmen ab?
  • Landwirtschaft 4.0 - Wer gewinnt? Wer verliert?
  • Rechte Tendenzen - Wie kann sich die Biobranche abgrenzen?

Ökologie & Landbau, Heft 191, 3/2019

Schwerpunkt „Umwelt und Gesellschaft – Leistet Bio genug?“
www.oekologie-und-landbau.de

Herausgeber & Redaktion

Stiftung Ökologie & Landbau, Weinstraße Süd 51
D-67098 Bad Dürkheim, Tel. 06322-989700,
E-Mail info(at)soel.de

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