Landwirtschaft und Naturschutz als Wegbereiter für eine ganzheitlich nachhaltige Entwicklung

Am 10. August 2018 fand unsere Wissenstransferveranstaltung „Landwirtschaft und Naturschutz als Wegbereiter für eine ganzheitlich nachhaltige Entwicklung“ im Anthroposophischen Zentrum in Kassel statt.

Über 100 Personen nahmen an der Veranstaltung im Anthroposophischen Zentrum in Kassel teil.

Über 100 Personen nahmen an der Veranstaltung im Anthroposophischen Zentrum in Kassel teil.

Im Rahmen des öffentlichen Podiumsgespräches gingen die Gäste der Frage nach, was der Kern zukunftsweisender Formen der Landnutzung ausmacht. Darüber sprachen: Prof. em. Dr. Michael Succow (Biologe, Begründer der Biosphärenreservate und Preisträger des „Alternativen Nobelpreises“), Elisabeth Dresen (Expertin für Waldveränderung, Forst IT und Koordinatorin biosphere.center), Sepp Braun (Bio-Landwirt und „Bodentüftler“) und Stefan Wenzel (Umweltminister a.D., Agrarökonom, MdL in Niedersachsen). Das Gespräch war von persönlichen und biographischen Erlebnissen geprägt. Mit über 100 Teilnehmenden war die Veranstaltung sehr gut besucht. Die Quintessenz des Abends war, dass gelingende Mensch-Natur-Beziehungen auf emotionaler Ebene erwachsen. Denn „nur was man liebt, das schützt man“ (Michael Succow).

Diese Abendveranstaltung war der Auftakt einer 5-tägigen Exkursionsreise mit Michael Succow und 20 hochengagierten Studierenden der Umwelt- und Agrarwissenschaften deutscher Universitäten zu Projekten der Hoffnung. Diese wurde organisiert von Benjamin Brockhaus. Besucht wurden Projekte im Sauerland (ein Demeter-Hof und eine Wald-Wildnis) und ging weiter ins Biosphärenreservat Rhön (Rhön-Schäferei, Naturschutz am Grünen Band, Renaturierung von Mooren, Streuobstwiesen-Wirtschaft).

Ziel war es, den potenziellen zukünftigen Entscheidungsträgern in Landwirtschaft, Naturschutz und der Umweltpolitik eine Erfahrungsbasis der tiefen Verbundenheit von Mensch und Erde zu vermitteln. Einen ganz besonderen Dank geht an Michael Succow, der sich viel Zeit genommen hat und die Gruppe durch sein großes Wissen und sein vernetztes Denken sehr inspirierte.  

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