Gesucht: Schafhalter mit unkupierten Lämmern

Deutschlandweit werden für das Themennetzwerk "Verzicht auf das Kupieren des Schwanzes bei Schaflämmern" bis zu fünf Betriebe gesucht, die zwei Jahre als Demonstrationsbetrieb aktiv teilnehmen.

Die Haltung unkupierter Langschwanzschafrassen wird in Deutschland kaum praktiziert. Die Prävention für den Befall mit Schmeißfliegen ist einer der Hauptgründe für das Kupieren des Schwanzes bei Schafen. Da das Kupieren bei den betroffenen Tieren mit Schmerzen, Leiden und Schäden verbunden ist, sollte auf die Durchführung dieses nicht kurativen Eingriffes verzichtet werden. Damit jedoch unkupierte Langschwanzschafe erfolgreich gehalten werden können, müssen Haltungseinrichtungen und Haltungsmanagement an die Bedürfnisse der Tiere angepasst werden.

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) sucht im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) landwirtschaftliche Praxisbetriebe zur Teilnahme im „Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz“ (MuD Tierschutz).

Demonstrationsbetriebe vermitteln aus der Praxis für die Praxis neueste Erkenntnisse und Verfahren, die zu einer Verbesserung des Tierschutzes über das bisherige Niveau hinaus führen.

Der Einsendeschluss für eine Interessensbekundung ist der 30. März 2017.

Auf der Projekthomepage www.mud-tierschutz.de finden Sie die Meldung mit Bekanntmachung und Fragebogen zur Interessensbekundung, sowie weitere Informationen zum Gesamtvorhaben.

Link zur Meldung:
https://kurzlink.de/mtZXKkJQB

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